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Der nervende Beifahrer ist jetzt serienmäßig!

Oh je, oh je... Der nervende Beifahrer ab Juli serienmäßig! Foto: Archiv, Car-Editors.net

Den wichtigen, interessanten und amüsanten Kommentar lieber hören? Klick dazu hier!

„Fahr nicht so schnell., - „Vorsicht, der bremst“, oder: „Die Ampel ist rot.“ Niemand liebt sie, aber jeder kennt sie: die ständigen Kommentare vom Beifahrersitz. Leider haben die Automobilhersteller den nervenden Beifahrer digitalisiert und bauen ihn ab sofort serienmäßig in jedes Auto ein – nicht freiwillig, sondern gezwungenermaßen. Denn nach einer Verordnung der EU sind ab Juli eine ganze Reihe von Assistenzsystemen vorgeschrieben: Unter anderem ein „intelligenter Geschwindkeitsassistent“, .. hmm,  der zumeist alles ist - nur nicht intelligent. Er warnt den Fahrer vor dem Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit – oder was er dafür hält.

Bereits 2011 hatte die EU festgelegt, dass die „Intelligent Speed Adaption“ (ISA) in Neuwagen zur Pflicht wird – neben weiteren Assistenzsystemen wie Notbrems- und Spurhalteassistent oder die Müdigkeitserkennung. Der Rechtsakt ist Teil der europäischen Kampagne für mehr Sicherheit und weniger Verkehrstote. Ob dieses Ziel damit erreicht wird, ist mehr als fraglich. Viele Autohersteller haben die Systeme bereits installiert. Wer ein solches Auto fährt, braucht vor allem eines(!) ..:  starke Nerven. Denn der Geschwindigkeitsassistent muss laut Vorschrift schon ab einer Überschreitung von einem (!) km/h warnen, zunächst optisch, dann akustisch. Aber das Tempolimit so genau einzuhalten ist so gut wie unmöglich. Selbst der Tempomat vieler Fahrzeuge versagt dabei. Und nebenbei bemerkt: Ein Tacho eilt meist ein paar Stundenkilometer vor. Oh, mann, doch lieber einen Oldtimer fahren? 

Auch der Spurhalteassistent greift gerne elektronisch ins Lenkrad, wenn man dem Mittelstreifen nur zu nahe kommt. Von unnötig ausgelösten Notbremsungen können ebenfalls schon viele Autofahrer berichten. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird von einer Verkehrszeichen-Erkennung per Kamera und den Navigationsdaten ermittelt. Hier lauern schon die ersten Fallstricke, denn nicht selten widersprechen sich die Angaben an der Straße und auf der Karte. Die Folge sind Fehlalarme. Zudem führt die geringe Toleranz von einem Stundenkilometer zu ständigen Warntönen. Genau hier lauert die Gefahr: Der Fahrer beginnt, die akustischen Signale seines Autos zu ignorieren. Warnt es dann vor einer echten Gefahr, bleibt auch diese Warnung ungehört. In der Wissenschaft nennt man das den „Cry Wolf“: Wer ständig vor dem Wolf warnt, obwohl er nicht in der Nähe ist, wird überhört, wenn er dann wirklich ins Dorf kommt. 

So dürfte der Geschwindigkeitsassistent neben dem fest hängenden Deckel von Getränkeflaschen zu einer der unbeliebtestem EU-Regulierungen gehören. Aber Brüssel hat noch mehr Pfeile im Köcher: So müssen Autos ab diesem Jahr mit der Möglichkeit versehen sein, einen automatischen Alkoholtest mit Wegfahrsperre einzubauen. Das heißt, stellen Sensoren im Auto fest, dass der Fahrer getrunken hat, fährt es nicht los. Derzeit forschen Zulieferer an solchen Systemen, deren Einbau auch nachträglich möglich ist. So hat Magna einen Sensor entwickelt, der die Alkoholmoleküle in der Atemluft des Fahrers erkennt. Zusätzlich beobachtet eine Kamera, ob die Bewegung der Augen auf Trunkenheit hindeutet. Ist alles in Ordnung, fährt das Auto los – bis zum ersten Tempolimit. Dann darf der Fahrer im Zweifelsfall ... laufen... - Zum Young- oder Oldtimer?

Mehr Infos auch unter www.Car-Editors.net 

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