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Er war schon zu Lebzeiten eine Legende: Juan Manuel Fangio (1911 bis 1995) prägte wie kaum ein anderer die Anfangsjahre der Formel Eins und gilt immer noch als einer der erfolgreichsten und besten Rennfahrer aller Zeiten. Fünfmal gewann er den Titel eines Weltmeisters, startete 51mal bei Grand Prix-Wettbewerben und kam dabei 24mal als Erster ins Ziel. Mit einer solchen Erfolgsquote von fast der Hälfte aller bestrittenen Rennen kann bis heute niemand der Formel Eins-Piloten Fangio das Wasser reichen, auch Michael Schumacher oder Lewis Hamilton nicht.
Zum Abschied als Rennfahrer hatte ihm Mercedes 1958 einen 300 SL Roadster in Hellblau-Metallic mit cremefarbenen Lederbezügen im Innenraum – also mit den Farben der argentinischen Nationalflagge – geschenkt. Dieses Auto fuhr Fangio persönlich über mehr als 70.000 Kilometer in Europa und seiner Heimat Südamerika.
Zurzeit steht er in der Londoner Niederlassung des Auktionshauses Sotheby’s, und ab dem 26. Februar beim „ICE - The International Concours of Elegance“ auf dem gefrorenen St. Moritz-See in der Schweiz. Hier konkurriert die Schönheit des Engadiner Winters mit der Schönheit edler Fahrzeuge: Hochkarätige Preziosen – 50 Oldtimer, Klassiker und Rennwagen.
Am Rand dieser Veranstaltung können Interessenten des Fangio-300 SL bis zum 4. März ein Gebot bei RM-Sotheby’s abgeben. Das Auto soll nicht in einer der üblichen Versteigerungen seinen Besitzer wechseln, sondern der Deal soll wie ein privater Verkauf funktionieren.
Dass sich der Betrag in ansehnlich hoher siebenstelliger Größe befinden wird, dürfte sicher sein. Denn wer kann schon von sich behaupten, im Kfz-Brief eines Mercedes 300 SL mit seinem Namen als Zweitbesitzer nach Juan Manuel Fangio stehen zu können?
Mehr Infos unter the ice st.moritz.ch und rmsothebys.com