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Gerade der Käfer war Kult in der DDR... Wie bitte?
Jeder wollte ihn haben, aber nicht alle hatten das Glück - das war die Realität, als der VW Golf Ende der 70er-Jahre in geringer Stückzahl offiziell in die DDR kam. Über Jahre eroberten weitere Kultmodelle wie der Käfer und der T1 Bulli Ostdeutschland. Aber für welchen Preis? Denn die Volkswagen-Pkws galten im sozialistischen Arbeiter-und-Bauern-Staat als absolute Traumautos. Erst in der Wendezeit lösten die modernen Viertakter die Zweitakt-Motoren im Trabant und Wartburg ab.
Aber die Volkswagen Käfer und Bullis waren eigentlich schon immer präsent im Osten - und dies schon lange vor der legendären Golf-Lieferung 1978. Bis zur politischen Wende 1989 stieg die Anzahl der Wolfsburger Automobile in der DDR auf mindestens 50.000.
Das Buch "Traumauto Volkswagen - Wie Käfer, Golf und Bulli in die DDR kamen" , schildert den Alltag dieser Liebhaber-Fahrzeuge von der Einfuhr bis zum Service. Und auch wie eine erstaunliche Club-Szene heranwuchs: Gerade der Käfer war Kult in der DDR. Mit modernen Volkswagen-Viertaktern sollte dann Ende der 80er Jahre die volkseigene Automobilindustrie in die Moderne gehievt werden. Erstmals aufgedeckt wird hier zudem, wie noch 1989/1990 mit VW-Unterstützung an neuen Pkw-Projekten gearbeitet wurde.
Eberhard Kittler, gleichermaßen DDR- wie VW-Spezialist, hat anhand zahlreicher, jetzt erst entdeckter Unterlagen die Geschichte dieser einzigartigen Verbindung recherchiert und mit exklusiven, meist unveröffentlichten Bildern illustriert.
"Traumauto Volkswagen - Wie Käfer, Golf und Bulli in die DDR kamen", von Eberhard Kittler, 256 Seiten, Hardcover, 380 Bilder, 21 x 28 cm, Preis 49,90 Euro. Überall wo es Bücher gibt, sowie direkt beim Verlag unter www.motorbuch.de