Den 70s/80s-Big-Bike-Buchtipp lieber hören, dann klick hier!
Jungs! Eure 750er...!
In den Siebzigern entdeckten eine Menge neuer Motorradfahrer die »Freiheit auf zwei Rädern«. Die Begeisterungswelle schwappte aus den USA zu uns herüber, sie brachte eine Vielzahl neuer Motorräder und Marken wie Honda, Kawasaki, Suzuki oder Yamaha. Galt bis dato bereits eine 125er als richtiges Motorrad, eine 250er als solide Mittelklasse und eine 500er als schwerer Brocken, fing für die »jungen Wilden« das Motorradfahren erst darüber an.
Der Honda-Hammer: Denn mit der CB 750 hatten die Japaner das Tor zu ganz neuen Leistungsdimensionen aufgestoßen: Vier Zylinder, und die in Reihe! Unfassbar, was sich die Japaner trauten. Dazu 67 PS - das war damals schlichtweg überwältigend. Und was noch viel erstaunlicher war: Die neue Generation an Motorrädern ging nicht kaputt, verlor kein Öl und funktionierte auch bei Regen zuverlässig.
Auf Hondas CB 750 konterte Kawasaki mit der, jetzt längst legendären, Z 900. Suzuki zog mit der GS 1000 nach und Yamaha mit der XS 1100 - zum Ende des Jahrzehnts waren sechs Zylinder unter dem Motorradtank keine Seltenheit!
Joachim Kuch erinnert an die verrückte Zeit von damals in diesem schönen "Memory"-Buch. Nun, auch Marken wie Krauser (na, wer kennt es noch?) und auch Bimota werden behandelt. Bimota? Ja, die, mit der der Ausnahmefahrer Johnny Cecotto 1975 sogar Weltmeister wurde. Auf einer 350er Bimota-Yamaha.
"Jungs, Eure 750er - Die Big-Bikes der 70er und 80er", von Joachim Kuch, Fortsetzung der erfolgreichen "Jungs"-Bände mit den »jungen Wilden«. Umfassender Überblick über alle Modelle, mit 120 zeitgenössischen Fotos, Illustrationen und Plakatabdrucken. 96 Seiten, Hardcover, 24 x 22 cm, Preis: nicht Big, eher Leichtkraft, nur 16,95 Euro - Beim Buchhändler um die Ecke, oder direkt beim Verlag unter www.motorbuch.de