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"Cars and Crimes - Die Achsen des Bösen", von Christian Steiger
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Wie hätte Mafia-Boss Alphonse „Al“ Capone im Chicago der 20er-Jahre ohne Autos seinen Alkoholschmuggel organisieren oder seine Widersacher in Drive-thru-Schießereien ausschalten können? Was wäre aus Bonnie und Clyde geworden, wenn sie nicht in jedem US-Provinzkaff einen Ford V8 zum Flüchten gefunden hätten? Und wäre Rosemarie Nitribitt auch ohne ihren schwarzen Mercedes 190 SL so berühmt geworden?
Das Auto hat nicht nur die Welt verändert, sondern auch die Halbwelt, indem es den Verbrechern ganz neue Möglichkeiten eröffnete. Banküberfälle mit halsbrecherischen Verfolgungsjagden und Schmuggler-Touren zählten dabei ebenso wie Kidnapping oder Taximorde zu den neuen Delikten, die das Auto begünstigte. Anhand von zwölf Kriminalfällen aus der Zeit von 1930 bis 1985 schildert der bekannte Journalist und Autor Christian Steiger in seinem reich bebilderten Buch „Cars and Crimes“, wie der Kraftwagen auf die schiefe Bahn geriet.
Der ehemalige "Autobild-Klassik"- und "Classic Cars"-Chefredakteur versteht es aus den akribisch zusammengetragenen Fakten, Figuren und Fahrzeugen in wortgewandt amüsanter Darstellung und mit einer Fülle an Polizei- und Pressefotos, Zeitzeugenberichte und Zeitungsausrisse ein spannendes Kaleidoskop der jeweiligen Dekaden zu erzeugen.
Und man liest Sätze die sogar mehr als amüsant klingen - so soll kurz vor seinem Tod Clyde Barrow, ja, der von Bonnie & Clyde, sogar noch einen Brief an Henry Ford geschrieben haben, um ihm zu sagen: "... was für ein feines Auto Sie mit dem V8 haben“.
Ein Buch mit vielen interessanten und informativen Fakten und schwarzem Humor.
„Cars and Crimes. Von Al Capone bis Rosemarie Nitribitt” von Christian Steiger - 256 Seiten, 180 Abbildungen, 29,90 Euro - Überall wo es Bücher gibt, oder beim Verlag: motorbuch.de