Hol Dir jetzt die App!
So hast Du Dein Lieblingsradio immer dabei.
Kommt Zeus lautlos auf zwei Rädern? Die Firma Curtiss in den USA plant jedenfalls die Produktion eines nach dem Vater der olympischen Götter benanntes Elektromotorrad. Zeus wird oft mit seinem Blitzbündel dargestellt, denn seine Waffen sind Blitz und Donner. Das ist kein schlechtes Bild für ein elektrisch betriebenes Bike. Der Donner fehlt der Curtiss zwar, aber dennoch bringt sie es lautlos auf eine ganze Menge Power, die einem Göttervater sicher recht wäre.
Der Prototyp der Curtiss Zeus erinnert profunde Kenner der Motorradszene womöglich an Modelle der Marke Confederate. Das kommt nicht von ungefähr, denn im vergangenen Jahr gab Confederate seine Umbenennung in Curtiss bekannt. Der neue Firmenname Curtiss ist als Hommage an den Motorrad- und Luftfahrtpionier Glenn Curtiss zu verstehen. Der amerikanische Bike-Hersteller hat angekündigt, künftig Motorräder mit Benzinmotor gänzlich links liegen lassen zu wollen und sich ausschließlich auf Elektro-Bikes zu konzentrieren.
Bei der Zeus verwendet Curtiss gleich zwei Motoren von Zero Motorycles. Sie bringen es in Kombination auf eine Leistung von 173 PS (127 kW). Die beiden E-Motoren stecken in einem Gehäuse zwischen Batterieblock und der Sitzbank, das auch als Anlenkpunkt für die Hinterradschwinge und das zentral montierte Federbein dient. Das Vorderrad führt eine Parallelogramm-Gabel mit Zentralfederbein, auf die BST Vollcarbon-Felgen sind Pirellis aufgezogen. Zeitgemäß sind weitere Features wie ein Touchpad als Cockpit und LED-Leuchten vorne und hinten. Die beiden etwas abstehenden Blöcke erinnern mit etwas
Phantasie ein bisschen an einen Boxermotor. Tatsächlich steckt dort der 14,4 kWh große Lithiumionen-Akku.
Mit der Produktion will Curtiss im Herbst 2019 beginnen, im Jahre 2020 soll die Serienproduktion laufen. Die meisten Teile der Zeus sind aus Aluminium gefertigt. Weder zu den Fahrleistungen noch zur Reichweite der Zeus gibt es bisher Angaben. Gleiches gilt für den Preis.